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Omikron Basic 6 Native für PowerMac
 Version 6.13 vom 16.2.1998
 Handbuch
Kapitel 5-8
Der Befehlssatz:    NOISE - POKE 



 
  NOISE 
Typ: Befehl 
Syntax:  NOISE <num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>[[,<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>]] 
NOISE <Tonkanal>,<Ton>[[,<Tonkanal>,<Ton>]] 
Erklärung:  Hiermit können Sie die Reinheit eines Tons einstellen. In <Tonkanal> muß ein Wert zwischen 0 und 15 übergeben werden. <Ton> kann Werte von 0 - 254 haben. 0 bedeutet, daß der Ton rein ist, 254 erzeugt mehr einen Brummton. Es können bis zu 16 unterschiedliche Tonkanäle mit einem Befehl verändert werden.

Hinweis: Um den Ton zu hören, muß den entsprechenden Kanälen mittels TUNE eine Frequenz und mittels VOLUME eine Lautstärke zugewiesen werden. 
Beispiel:
    TUNE 0,40 
    VOLUME 0,255 
    T=0:Dt=1 
    REPEAT 
     NOISE 0,T:WAIT 0.01 
     T+=Dt 
     IF T<=0 or T>=254 then Dt*=-1 
    UNTIL LEN(INKEY$)
Ergebnis: 
    Es wird zunächst ein Ton erzeugt und die Lautstärke auf Maximum gestellt. Danach wird die Reinheit in der Schleife abwechselnd vergrößert und verkleinert. 
siehe auch:  TUNE   VOLUME    Tabelle der MIDI Noten
 
 
  NOR 
Typ: Operator 
Syntax:  <num.Ausdruck>NOR <num.Ausdruck>
Erklärung:  Verknüpft die beiden numerischen Ausdrücke logisch "nicht-oder (NOT OR)". 
Beispiel:
    PRINT BIN$((%1010 NOR %1100)+%10000) 
Ergebnis: 
     %1
siehe auch:  OR     XOR     AND    NAND     IMP     EQV     NOT
 
 
  NOT 
Typ: Funktion 
Syntax:  NOT <num.Ausdruck> 
Erklärung:  Negiert den numerischen Ausdruck bitweise. Da alle Ausdrücke ungleich 0 als wahr angesehen werden, macht NOT nicht unbedingt aus einem wahren Ausdruck einen falschen. 
Beispiel:
    Ok=1 
    PRINT NOT(2>1), NOT Ok 
Ergebnis: 
    0    -2
siehe auch:  OR    NOR    XOR    AND   NAND     IMP     EQV 
 
 
 
  OCT$ 
Typ: Funktion 
Syntax:  OCT$(<num.Ausdruck>) 
Erklärung:  Wandelt den numerischen Ausdruck in eine Zeichenkette um, die den gerundeten Wert des Ausdrucks als Oktalzahl darstellt. 
Beispiel:
    PRINT OCT$($12345678) 
Ergebnis: 
     &2215053170 
siehe auch:  HEX$   BIN$   STR$   VAL 
 
 
 
  OFF, ON 
Erklärung:  siehe  OUTLINE   COMPILER
Beispiel:  
Ergebnis:   
 
 
 
  ON ERROR GOTO 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON ERROR GOTO {<Marke>|0} 
Erklärung:  Wenn während des Programmlaufs ein Fehler auftritt, der eine Fehlermeldung zur Folge hätte, kann dieser mit 
ON ERROR GOTO abgefangen werden. Bei Auftreten des Fehlers wird zur angegebenen Marke verzweigt. Wird statt einer Marke eine Null angegeben so ist die Fehlerüberwachung wieder abgeschaltet. Die eigene Fehlerbehandlung muß unbedingt mit RESUME, RESUME <Marke> oder RESUME NEXT abgeschlossen werden, damit erkennbar ist, was zur Fehlerbehandlung und was zum normalen Programm gehört. Also nicht die Fehlerbehandlung mit GOTO verlassen. Tritt während der Fehlerbehandlung erneut ein Fehler auf, so wird der erneute Fehler in jedem Fall vom Omikron Basic behandelt, da das Programm sonst  in eine Endlosschleife geraten würde. 
Die Systemvariablen ERR, ERR$ und ERL enthalten Fehlernummer, Fehlertext und Fehlerzeile. (Siehe 'Fehlermeldungen des Omikron Basics'). Beispiel siehe auch RESUME. 
Beispiel:
    ON ERROR GOTO Fehler 
    A#=0 
    PRINT  1/A# 
    PRINT A# 
    END 

    -Fehler 
    IF ERR=83 
     THEN  FILE_SELECT (2,"[2][Division durch 0|Programm fortsetzen?][ ja |nein]",R) 
      IF R=1 then RESUME NEXT ELSE END 
     ELSE ERROR ERR: END 
    ENDIF 
     

Ergebnis: 
    Es wird zunächst ein Fehler ausgelöst, indem durch Null dividiert wird. Das ergibt den Fehler 83, der in der Fehlerbehandlungsroutine bearbeitet wird. Andere Fehler verwaltet die Routine nicht, sondern gibt sie mit ERROR ERR an das Omikron Basic zurück. 

    Hinweis: Der Fehler wird nur bemerkt, wenn die FPU-Exceptions eingeschaltet sind (siehe Compiler Steuerwörter).

siehe auch:  RESUME   Fehlermeldungen des Omikron Basics
 
 
 
  ON ... GOSUB 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON <num.Ausdruck>GOSUB <Marke>[[,<Marke>]] 
Erklärung:  In Abhängigkeit vom numerischen Ausdruck wird zu einem der durch die Marken definierten Unterprogramme verzweigt. Ist der numerische Ausdruck eins, wird zum ersten, ist er zwei, wird zum zweiten verzweigt usw. Ist der numerische Ausdruck 0 oder größer als die Anzahl der angegebenen Marken, so wird überhaupt nicht verzweigt und der Befehl wird ignoriert. 
Das Unterprogramm muß mit RETURN abgeschlossen sein.
Beispiel:
    INPUT "Wert (1-3): ";Wert 
    ON Wert GOSUB Tier,Gemüse,Baum 
    END 

    -Tier: PRINT "Hund": RETURN 
    -Gemuese: PRINT "Kohl": RETURN 
    -Baum: PRINT "Eiche": RETURN 

Ergebnis: 
    Je nach Eingabe erscheint das Wort Hund, Kohl bzw. Eiche auf dem Bildschirm.
siehe auch:  ON GOTO     GOSUB 
 
 
 
  ON ... GOTO 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON <num.Ausdruck>GOTO <Marke>[[,<Marke>]] 
Erklärung:  In Abhängigkeit vom numerischen Ausdruck wird zu einer der angegebenen Marken verzweigt. Ist der num. Ausdruck eins, wird zur ersten, ist er zwei, wird zur zweiten Marke verzweigt usw. Ist der numerische Ausdruck 0 oder größer als die Anzahl der angegebenen Marken, so wird überhaupt nicht verzweigt und der Befehl wird ignoriert. 
Beispiel:
    INPUT "Wert (1-3): ";Wert 
    ON Wert GOTO Tier,Gemuese,Baum 
    END 

    -Tier: PRINT "Hund": END 
    -Gemuese: PRINT "Kohl": END 
    -Baum: PRINT "Eiche": END 

Ergebnis: 
    Je nach Eingabe erscheint das Wort Hund, Kohl bzw. Eiche auf dem Bildschirm. Danach wird das Programm sofort beendet.
siehe auch:  ON GOSUB    GOTO 
 
 
 
  ON HELP GOSUB 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON HELP GOSUB <Marke|0> 
Erklärung:  Wenn die [Help]-Taste gedrückt wird, so wird zu dem durch <Marke> definierten Unterprogramm verzweigt. 
Welche Taste als [Help]-Taste dienen soll, kann mit der Prozedur Set_Help aus der ExtensionLibrary bestimmt werden. 
Das Unterprogramm muß mit RETURN abgeschlossen werden. 
Eine 0 hinter dem Befehl schaltet die [Help]-Tastenüberwachung wieder ab.
Beispiel:
    ON HELP GOSUB Hilfe 
    PRINT "Bitte [Help]-Taste drücken." 
    REPEAT 
     'Hier steht Ihr Hauptprogramm 
    UNTIL Ende 
    END 
     
    -Hilfe 
     PRINT "Die Hilfe-Taste wurde gedrückt." 
     Ende=-1 
    RETURN 
Ergebnis: 
    Bitte [Help]-Taste drücken. 
    Die Hilfe-Taste wurde gedrückt.
siehe auch:  ON KEY GOSUB   Set_Help 
 
 
 
  ON KEY GOSUB 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON KEY GOSUB <Marke|0> 
Erklärung:  Sobald der Benutzer eine Taste drückt, wird zu dem durch <Marke> definierten Unterprogramm verzweigt. 
Eine 0 hinter dem Befehl schaltet die Tastaturüberwachung wieder ab.
Beispiel:
    ON KEY GOSUB Taste 
    PRINT "Bitte einige Tasten drücken. [Esc]->Ende" 
    REPEAT 
     'Hier steht Ihr Hauptprogramm 
    UNTIL Ende 
    END 
     
    -Taste 
     Taste= CVIL( INKEY$ ) 
     Shiftbits=Taste SHR 24 
     Scancode= HIGH(Taste) AND $FF 
     Ascii=Taste AND $FF 
     PRINT "Shiftbits:";Shiftbits;" "," Scancode:";Scancode;" " 
     PRINT "ASCII:";Ascii;" " 
     IF Scancode=35 THEN Ende=-1 
    RETURN 
Ergebnis: 
    Bei jedem Tastendruck wird zur Unterroutine verzweigt und das Ergebnis auf dem Bildschirm dargestellt.
siehe auch:  ON HELP GOSUB
 
 
 
  ON MOUSEBUT GOSUB 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON MOUSEBUT GOSUB {<Marke>|0} 
Erklärung:  Immer wenn die Maustaste gedrückt wird, verzweigt das Programm zu dem durch <Marke>definierten Unterprogramm. 

Wichtig: das Unterprogramm wird nur angesprungen, wenn sich der Zustand der Maustasten ändert: Wenn Sie also eine Maustaste drücken und dann gedrückt halten, so wird das Unterprogramm nur einmal abgearbeitet. Die Null hinter GOSUB schaltet die Mausknopfüberwachung wieder aus. 
Beispiel:
    ON MOUSEBUT GOSUB Maustaste 
    PRINT "Bitte Maustaste drücken" 
    REPEAT 
     Hier steht ihr Hauptprogramm 
    UNTIL LEN( INKEY$ ) 
    END 
     
    -Maustaste 
     PRINT "Mausknopfzustand: "; MOUSEBUT 
    RETURN 
Ergebnis: 
    Sobald die Maustaste gedrückt wird, gibt die Unterroutine den Zustand der Maustaste in Verbindung mit den Modifier-Keys aus.
siehe auch:  ON KEY GOSUB    MOUSEBUT
 
 
 
  ON ... RESTORE 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON <num.Ausdruck>RESTORE <Marke>[[,<Marke>]] 
Erklärung:  Der Zeiger, der auf die nächste durch READ zu lesende offene Zuweisung zeigt, wird in Abhängig von dem numerischen Ausdruck verschoben. Ist der Wert des numerischen Ausdrucks eins, so gilt die erste, ist er zwei, so gilt die zweite Marke usw. Der DATA-Zeiger zeigt auf die erste durch DATA definierte offene Zuweisung, die hinter der betreffenden Marke erscheint. Ist der numerische Ausdruck 0 oder größer als die Anzahl der angegebenen Marken, so wird der DATA-Zeiger nicht verschoben und der Befehl ignoriert. 
Beispiel:
    DATA "erster Text" 
    -Tier: DATA "Hund" 
    -Gemuese: DATA "Kohl" 
    -Baum: DATA "Eiche" 
     NPUT "WERT (1-3): ";Wert 
     ON Wert RESTORE Tier,Gemuese,Baum 
     READ Text$ 
     PRINT Text$ 
Ergebnis: 
     Je nach Eingabe wird Hund, Kohl bzw: Eiche auf dem Bildschirm ausgegeben.
siehe auch:  RESTORE   DATA   ON ... GOTO   ON ... GOSUB 
 
 
 
  ON TIMER ... GOSUB 
Typ: Befehl 
Syntax:  ON TIMER <num.Ausdruck>GOSUB {<Marke>|0} 
ON TIMER <Zeit in sec>GOSUB {<Marke>|0} 
Erklärung:  Das durch <Marke> definierte Unterprogramm, wird alle <Zeit> Sekunden angesprungen. Wird als Sprungziel 0 angegeben, so wird die Zeitgeberüberwachung wieder abgeschaltet. Achten Sie darauf, daß Ihr Unterprogramm nicht zuviel Zeit in Anspruch nimmt. Benötigt im Extremfall Ihr Unterprogramm mehr Zeit als das von Ihnen eingestellte Intervall, so wird es sofort nach seiner Beendigung erneut aufgerufen und es bleibt keine Zeit mehr zur Ausführung des eigentlichen Programms übrig. 
Beispiel:
    ON TIMER 1 GOSUB Uhr 
    REPEAT 
     'Hier könnte Ihr Hauptprogramm stehen 
    UNTIL LEN(INKEY$) 
    END 
     
    -Uhr 
    PRINT CHR$(27)+"j"+@(0,0)+TIME$+" "+DATE$+CHR$(27)+"k"; 
    RETURN 
Ergebnis: 
    Es wird 1 mal pro Sekunde die Uhrzeit in der linken oberen Ecke angezeigt.
siehe auch:  TIMER    ON HELP GOSUB     ON KEY GOSUB     ON MOUSEBUT GOSUB 
 
 
 
  ON TRON GOSUB 
Erklärung:  Hat in Omikron Basic 6 keine Bedeutung und wird vom Compiler ignoriert. Bitte nicht verwenden. 
 
 
 
  OPEN 
Typ: Befehl 
Syntax:  OPEN <String-Ausdruck>,<num.Ausdruck>, <String-Ausdruck>[,<num.Ausdruck>] 
OPEN <Mode-Kennung>,<Dateinummer>,<Dateiname>[,<Satzlänge>] 
Erklärung:  OPEN öffnet eine Datei. Die ein Zeichen lange Mode-Kennung charakterisiert die Art der Datei, die geöffnet werden soll. Omikron Basic verwaltet bis zu 16 gleichzeitig offene Dateien. Die Dateinummer muß deshalb zwischen 1 und 16 liegen und dient bei allen weiteren Dateioperationen als Erkennungsmerkmal (Handle) für diese Datei. 
In dem Dateinamen muß ein FileSpecificationRecord übergeben werden, wie man ihn z.B. von FILESELECT oder der Funktion 'Get_Fsspec$' aus der ExtensionLibrary zurückerhält.

Die verschiedenen Modi haben folgende Bedeutung:

"I"  "Input" Sequentielle Datei; nur zum lesen 
"O"  "Output" Sequentielle Datei; nur zum schreiben, löscht eine bereits bestehende Datei 
"A"  "Append" Sequentielle Datei; nur zum schreiben, an eine bestehende Datei wird angefügt 
"R"  "Random" Random-Access-Datei; lesen und schreiben, feste Satzlänge; Verwendung von FIELD/PUT/GET 
"U"  "User" Random-Access-Datei; lesen und schreiben, keine feste Satzlänge; Verwendung von PUT/GET/SEEK 
"P"  "Printer" öffnet einen Kanal auf die serielle Druckerschnittstelle 
"V"  "V24" öffnet einen Kanal auf die serielle Modemschnittstelle

Zunächst zu den drei sequentiellen Dateimodi "Input", "Output" und "Append". Mögliche Schreib-Lese-Funktionen: PRINT #, WRITE #, INPUT #, INPUT$(,) oder LINE INPUT #. Desweiteren können EOF und LOF ermittelt werden.

Wichtig: Um eine Datei mit "Append" zu öffnen, muß diese bereits bestehen, ansonsten wird ein Fehler ausgelöst. 

Die Random-Access-Datei vom Typ "R" benötigt als zusätzlichen Parameter die Satzlänge. Wird keine Satzlänge angegeben, so gilt die voreingestellte Satzlänge von 128. Vor jedem Schreib- oder Lesevorgang müssen mittels FIELD eine oder mehrere Puffervariablen definiert werden. GET und PUT lesen bzw. schreiben dann einen beliebigen Datensatz. Der erste Datensatz hat die Nummer 1. Wird ein Satz geschrieben, der noch nicht innerhalb der Datei existierte, so wird die Datei automatisch verlängert.

Die "User" Datei benötigt keine Angabe der Satzlänge. Man kann beliebige Datenmengen lesen oder schreiben. Die Vereinbarung einer Puffervariablen entfällt, man schreibt/liest mit PUT/GET direkt einen Speicherblock oder einen String. Zusätzlich kann der Schreib-Lese-Zeiger mit SEEK neu positioniert werden.

Die Datei-Modi, welche die Schnittstellen des Rechners ansprechen, funktionieren analog zu sequentiellen Datein. Es wird eben von der betreffenden Schnittstelle gelesen bzw. auf ihr ausgegeben. Besonders nützlich ist dies im Zusammenhang mit dem CMD-Befehl. Funktionen wie LOF, LOC oder EOF sind bei Kanälen, die für Schnittstellen geöffnet wurden, nicht erlaubt. 
Beispiel:
'Die Extension Library muß zuvor vom Editor aus geladen worden sein.
Extension_Init
P$="Dateiname":R=1:FILESELECT(P$,F$,R):' Zieldatei auswählen
IF R THEN
OPEN "O",1,F$:' F$ enthält den FileSpecificationRecord
WRITE #1,"Caspar","Melchior","Balthazar"
CLOSE 1
OPEN "I",1,F$
WHILE NOT EOF(1):' Lesen bis zum Dateiende
INPUT #1,N$
PRINT N$,
WEND
CLOSE 1
ENDIF
INPUT "Programm beenden mit 'RETURN' ";E
Extension_Exit
END
Ergebnis: 
Caspar Melchior Balthazar
siehe auch:  CLOSE   PRINT #    WRITE #    INPUT #    INPUT$    LINE INPUT    EOF   LOF 
 
 
 
  OR 
Typ: Operator 
Syntax:  <num.Ausdruck>OR <num.Ausdruck>
Erklärung:  Verknüpft die beiden numerischen Ausdrücke "logisch-oder". 
Beispiel:
    PRINT BIN$(%1010 OR %1100) 
Ergebnis: 
     %1110 
siehe auch:  AND    NAND    XOR    NOR    IMP    EQV    NOT
 

  OTHERWISE 
Typ: Befehl 
Syntax:  OTHERWISE 
Erklärung:  Innerhalb einer SELECT ... CASE Anweisung wird mit OTHERWISE oder DEFAULT der Programmzweig eingeleitet, der ausgeführt werden soll, wenn keine der anderen Alternativen zutraf. Der OTHERWISE-Zweig muß immer die letzte Möglichkeit innerhalb der SELECT ... CASE Anweisung sein. Ein weiteres CASE darf nicht folgen. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  DEFAULT 
 
 
 
  OUTLINE 
Typ: Befehl 
Syntax:  OUTLINE {ON|OFF
Erklärung:  Die Außenlinie (Umrahmung) aller gefüllten Rechtecke, Kreise usw. können Sie mit diesem Kommando an- oder ausschalten. Ein Beispiel macht dies wohl am besten deutlich 
Beispiel:
    CLS: FILL COLOR=0 
    FILL STYLE=2,4 
    OUTLINE OFF: PCIRCLE 100,100,80 
    OUTLINE ON: PCIRCLE 200,100,80 
Ergebnis: 
    Es wird ein Kreis ohne Rand und ein Kreis mit Rand gezeichnet. 
siehe auch:   
 
 
 
  PALETTE 
Typ: Befehl 
Syntax:  PALETTE [<num.Ausdruck>],[[,<num.Ausdruck>]] 
PALETTE [<Startregister>],[[,<Farbregister0>,<Farbregister1>,...]] 
Erklärung:  Schreibt die angegebenen Werte in die interne Farbtabelle des Omikron Basics. Der erste Parameter gibt an, ab welchem Index geschrieben werden soll. Danach können weitere Parameter folgen, die in die nachfolgenden Farbregister eingetragen werden. Die Parameter für die Farben müssen als RGBColor-Record angegeben werden, wobei jeweils 2 Byte (Wert 0-65535) für Rot, Grün und Blau anzusetzen sind (RRGGBB).
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  Get_Indexed_Color     Set_Indexed_Color
 
 
 
  PBOX 
Typ: Befehl 
Syntax:  PBOX <num.Ausdruck>,<num.Ausdruck> { TO <num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>|,<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>} 
PBOX <X>,<Y>{ TO <X2>,<Y2>|,<Breite>,<Höhe>} 
Erklärung:  Zeichnet ein gefülltes Rechteck auf den Bildschirm. Dabei sind entweder zwei gegenüberliegende Ecken anzugeben, oder eine Ecke, Breite und Höhe des Rechtecks. Gefüllt wird mit der durch FILL COLOR definierten Farbe und dem durch FILL STYLE definierten Füllstil. 
Die Umrandung ist unabhängig von den Einstellungen durch LINE STYLE und LINE WIDTH immer eine durchgezogene, ein Pixel breite Linie. Die Farbe entspricht der Füllfarbe. Die Umrandung kann mit OUTLINE ON|OFF ein- bzw. ausgeschaltet werden. Ist mittels CLIP ein Bildfenster definiert, so wird außerhalb dieses Bereiches nicht gezeichnet. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  BOX   PRBOX   RBOX 
 
 
  PCIRCLE 
Typ: Befehl 
Syntax:  PCIRCLE <num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>[,<num. Ausdruck>,<num.Ausdruck>] 
PCIRCLE <X>,<Y>,<Radius>[,<Startwinkel>,<Endwinkel>] 
Erklärung:  Zeichnet um den Mittelpunkt X,Y einen gefüllten Kreis mit dem angegebenen Radius. Optional können Start- und Endwinkel in Zehntel-Graden angegeben werden. Hierbei ist Winkel=0 rechts vom Mittelpunkt, Winkel=900 oberhalb des Mittelpunkts etc.. 
Gefüllt wird mit der durch FILL COLOR definierten Farbe und dem durch FILL STYLE definierten Füllstil. Die Umrandung ist unabhängig von den Einstellungen durch LINE STYLE und LINE WIDTH immer eine durchgezogene, ein Pixel breite Linie. Die Farbe entspricht der Füllfarbe. Die Umrandung kann mit OUTLINE ON|OFF ein- bzw. ausgeschaltet werden. Ist mittels CLIP ein Bildfenster definiert, wird außerhalb dieses Bereiches nicht gezeichnet. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  PELLIPSE   CIRCLE   ELLIPSE 
 
 
  PEEK 
Typ: Funktion 
Syntax:  PEEK(<num.Ausdruck>) 
Erklärung:  Liest an der durch den numerischen Ausdruck gegebenen Adresse ein Byte. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  WPEEK   LPEEK   POKE     WPOKE     LPOKE 
 
 
 
  PELLIPSE 
Typ: Befehl 
Syntax:  PELLIPSE <num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>, <num.Ausdruck>[,<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>] 
PELLIPSE <X>,<Y>,<X-Radius>,<Y-Radius>, [,<Startwinkel>,<Endwinkel>] 
Erklärung:  Zeichnet um den Mittelpunkt X,Y eine Ellipse mit den angegebenen Radien. Optional können Start- und Endwinkel in Zehntel-Graden angegeben werden. Hierbei ist Winkel=0 rechts vom Mittelpunkt, Winkel=900 oberhalb des Mittelpunkts etc.. 
Gefüllt wird mit der durch FILL COLOR definierten Farbe und dem durch FILL STYLE definierten Füllstil. Die Umrandung ist unabhängig von den Einstellungen durch LINE STYLE und LINE WIDTH immer eine durchgezogene, ein Pixel breite Linie. Die Farbe entspricht der Füllfarbe. Die Umrandung kann mit OUTLINE ON|OFF ein- bzw. ausgeschaltet werden. Ist mittels CLIP ein Bildfenster definiert, wird außerhalb dieses Bereiches nicht gezeichnet. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  PCIRCLE   CIRCLE   ELLIPSE 
 
 
 
  PI 
Typ: Funktion 
Syntax:  PI 
Erklärung:  Gibt die Kreiszahl PI als Double-Float-Zahl. 
Beispiel:
     PRINT PI 
Ergebnis: 
     3.14159265172715
siehe auch:   
 
 
 
  POINT 
Typ: Funktion 
Syntax:  POINT(<num.Ausdruck>,<num.Ausdruck>) 
POINT(<X>,<Y>) 
Erklärung:  POINT liefert einen Pointer auf den RGBColor-Record eines bestimmten Punktes. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch: 
 
 
 
  POKE 
Typ: Befehl 
Syntax:  POKE <num.Ausdruck>,<num. Ausdruck> 
POKE <Adresse>,<Wert> 
Erklärung:  Legt den Wert an der gegebenen Adresse als ein Byte ab. Der Wert muß zwischen 0 und 255 liegen. 
Beispiel:  
Ergebnis:   
siehe auch:  PEEK   WPEEK   LPEEK   WPOKE    LPOKE 
 


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